Europameisterschaft Anreise die Erste

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren! Dieses Wochenende ist es soweit. Wir reisen an nach Wloclawek, Polen. Was da alles bedacht werden muss. Wieviel Wäsche braucht man für so und so viele Tage, sind die Wanderschuhe imprägniert, damit wir keine nassen Füsse kriegen. Sind alle Medikamente da und in Ordnung? Haben wir genug Helium zum Windsondieren, sind genügend Luftballone in schwarz und gelb vorhanden? Haben wir die nötigen Karten bereits erhalten vom Wettkampfgebiet, sind die Papiere in Ordnung…….

Ist arbeitsmässig alles organisiert, damit nicht alles drunter und drüber geht. Ach irgendwie muss es gehen.

Oh je, da raucht der Kopf!

Christian und ich werden zuerst ankommen, da wir mit dem Flieger nach Warschau fliegen und danach mit dem Mietauto nach Wloclawek fahren. Erste Eindrücke werden wir von dort einstellen.

Siegerehrung

Es ist nun definitiv. Roman belegt nach Stefan Zeberli den 2. Rang. Da während der ganzen Dauer des Wettbewerbs schönes Wetter herrschte konnten alle 7 Fahrten mit 22 Aufgaben durchgeführt werden. Diese strenge Zeit liegt nun hinter uns. Die Zusammenarbeit mit dem Team Zeberli und Vogel war hervorragend und hat sicher mit dazu beigetragen, dass die Schweizer Teams alle so weit vorne liegen.

Herzlichen Dank den Teams Vogel und Zeberli !

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Sonntag morgen

Gestern Nacht wurde es spät. Na ja, die Rangverkündigung findet heute statt, und alle die nachgeschaut haben wissen es schon. Stefan Zeberli liegt auf dem 1. Platz und Roman auf dem 2. Platz. Nicole Vogel hat es unter die ersten zehn geschafft, mit dem 9. Platz. Also, wirklich ein Grund zum Feiern. Da alle von Werner Schrank in sein Feriendomizil eingeladen waren, haben wir dies natürlich dort gemacht. Es war ein schöner Abschluss für eine anstrengende Trainingswoche so kurz vor der Europameisterschaft im September.

Auch von dort werden wir regelmässig berichten. Bis bald! Elsbeth Hugi

Letzte Fahrt

Heute Abend gab es zum Abschluss ein Fly In und ein Qual der Wahl. Nach einem Logger-Resultat von ca. 250 Metern am Fly In, scorten wir als Drittbeste am Qual der Wahl mit 6.25 Metern. Um es zumindest versucht zu haben, stiegen wir auf 6000 Fuss über Meer, um das Fly In vom Anfang noch mit einem physischen Marker zu erreichen. Um 20.09 Uhr, lediglich eine Minute vor Ende der Wertungsperiode, warf ich den Marker aus rund 1300 Meter über Grund auf eine Distanz von 88 Metern. Damit hatten wir zwei Markerwertungen am heutigen Abend. Ein gebührender Abschluss für eine grossartige Woche in Waidhofen.

6. Fahrt

Schwache Winde prägten die heutige Morgenfahrt. Trotzdem wollte der Wettkampfdirektor Mathijs de Bruijn fünf Aufgaben von uns gelöst haben. Es gab wiederum drei Zielanfahrten (dieses Mal allesamt mit Gravity Drop). Das erste Ziel konnten wir so präzise mit den Bodenwinden anfahren, dass uns eine Ablage deutlich unter einem Meter gelang (siehe Video). Herzlichen Dank an Simon und Stefan Zeberli für die Aufnahmen!

Die zwei anderen Ziele waren aufgrund der wechselnden Winde nicht mehr zu erreichen. Nur ein Ballon erreichte das zweite Ziel, während keiner zum Dritten kam. Hier werden die Loggerwertungen den Ausschlag geben. Wahrscheinlich werden wir da vorne dabei sein.

Den Donut (3D-Task) haben wir komplett ausgelassen, damit wir uns noch auf den fünften Task, ein Fly On auf irgend eine ausgewählte Koordinate in einer selbst gewählten Höhe, konzentrieren konnten. Die Anfahrt auf dieses Ziel gelang sehr gut, was aber sicher auch bei anderen Piloten (und natürlich Pilotinnen) der Fall sein wird.

Alles in allem eine etwas ärgerliche Fahrt, da auf viel verzichtet werden musste. Resultatmässig sollte es aber nicht schlecht rauskommen. Heute Abend steht die letzte Fahrt des Events an.

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