Saga 1. Fahrt

Die erste nervenaufreibende Fahrt in Saga ist erledigt. Aufgrund der herannahenden Kaltfront war die Wertungsperiode nur bis 08.30 Uhr und es gab zwei Aufgaben zu fahren. Ein PDG, bei dem eine der rund 350 vordefinierten Strassenkreuzungen ausgewählt und dem Observer schriftlich vor dem Start bekannt gegeben werden musste und ein Fly In auf die grosse Common Launch Area (CLA) am Fluss. Die Organisatoren haben sämtliche Mittelpunkte der Strassenkreuzungen mit kleinen roten Kreuzen markiert. Das wissen wir aus Erzählungen und von den Trainingsfahrten, denn heute haben wir die Markierung nicht sehen können. Die erzielten 83 Meter sind aber nicht allzu schlecht, mussten wir doch bis auf die maximal erlaubten 4000 Fuss Höhe steigen um die benötigte Richtung fahren zu können. Wir kämpften dann am PDG bis der Wind einschlief und so markerte ich in ein abgemähtes Feld. Markern in ein Reisfeld hat zur Folge, dass der Landbesitzer gesucht werden muss um das Ergebnis auszumessen, was viel Zeit kostet, die von der onehin kurzen Erholung über Mittag abgeht.

Kurze Zeit sah es aus als würde es für uns schwierig werden noch innerhalb der Wertungsperiode an das FIN zu kommen. Dank einem erneuten Winddreher reichte die Zeit dann aber gut. An der CLA wurde den einigen hundert Zuschauern einiges geboten. Ein Pilot nach dem andern liess seinen Marker unter dem Jubel der Zuschauer fallen. Wir gerieten in einen kleinen Pulk, konnten unsere Position aber verteidigen und so konnte ich meinen Marker per Gravity Drop auf den mittleren Teil des Zielkreuzes fallen lassen. Ein sehr gutes Resultat. Hier wurden die Marker von den offiziellen Measuring Teams eingemessen. So konnte sich unser Nachfahrteam zur Landung zu uns begeben und meine erste Observer-Fahrt war beendet. Auch die Resultate sollten im Durchschnitt nicht allzu schlecht sein. Das PDG ist schwierig abzuschätzen, da die meisten Piloten andere Kreuzungen anfuhren. Wir werden sehen…

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